Martine Claassen

Frische Kunst im Norden

Das 11. künstlerische Schaufenster

Martine Claassen

Das Leben sucht sich seinen Weg

Vita:

Martine Claassen verbrachte ihre Kindheit und Jugend im östlichen Frankreich südlich der Vogesen, Schon früh führte sie das Leben dann in den Norden Deutschlands nach Bremervörde. Die Affinität zur Sprache auch aus ihrer Zweisprachigkeit machte sie dann zu ihrem Beruf.

Mit Französisch als Muttersprache und Deutsch und Englisch als Fremdsprachen sorgte sie, als mehrfachzertifizierte Dozentin und Lehrerin für Fremdsprachen, länderübergreifend für sprachlichen Kontakt und internationale Kommunikation.

Als Autorin war sie für zwei etablierte Schulverlage tätig und ist dafür mehrfach ausgezeichnet worden

Und wo bleibt die Kunst?

Gruß an die Malerin

Martine Claassen

"Die Lust künstlerisch tätig zu sein, zu malen, zu gestalten und auszuprobieren war eigentlich schon immer da."

Ihre Kreativität im Gestalten und Experimentieren ist aber zuerst für die Lehrtätigkeit in Methodik und Didaktik geflossen.

Erst ab 2000 machte sie sich auf, auch in der malerischen Darstellung Unterweisung und Ausbildung zu suchen. Und so lernte sie bei Minke Havemann in Stade den Umgang mit Farben, speziell mit Eitempera. Sie erweiterte ihre Erfahrungen dann bei Veronika Olma im Schwarzwald und bei Valentina Batschwarowa in Lörrach in der Schweiz.

Seit 2022 ist sie auch zertifizierte Zentangle Übungsleiterin

"Malen gehört wie das Atmen zu meinem Leben. einst sagte es Picasso:

Die Kunst wäscht den Staub de Alltags von der Seele.

So geht es mir, wenn ich male. Ich spüre Freude und Entspannung."

Und so hat Martine Claassen ihren Stil gefunden:

Als die Tiere den Wald verließen

28x22 cm

Eitempera auf Aquarellpapier

Der Zweig 44x38cm

Eitempera und Öl-Kreide auf Hartfaser

gedämpfte Farben, transparente Konturen

und bewegliche Formen lenken den Blick in den Zwischenraum von Natur, Gegenstand und Übersinnlichkeit

Laune 70x50 cm Aquarell auf Papier

Verschmelzung 30x30 cm Eitempera auf Hartfaser

MAROBI

ein von Martine Claassen erfundener Begriff.

Er beschreibt die Perspektiv-Varianten in der Betrachtung eines Bildes:

MA-RO-BI = MA rtines RO tationsBI ld

Plaisir 70x50 bzw 50x70 cm

Eitempera auf Leinwand

Ein Beispiel für die vier Varianten und jedes mal entsteht ein anderes Bild und man entdeckt Neues.

Man kann nämlich das Bild von allen vier Seiten betrachten. Dadurch ändert man seine Perspektive und kommt zu anderen Sichtweisen.

Unsere sinnlich wahrnehmbare Welt hat nur scheinbare Absolutheit, denn wir blicken meistens nur auf die Oberfläche der Dinge. Wenn man seine Blickrichtung und den Standpunkt verändert sieht man anders.

Hier ein Beispiel etwas langsamer geschaltet zum besseren Verweilen am einzelnen Bild.

Es ist eine Arbeit, die im Zusammenhang einer Ausstellung i Schleusenhaus 2016 schon mal zu sehen war unter dem Ausstellungstitel: Schraubkunst

Schraubkunst 40x40 cm

Eitempera mit Schrauben auf Spanplatte

Der Mensch entwickelt sich, und die Bilder verändern sich:

Zum Mond mit Dir 70x70 cm

Eitempera auf Leinwand und Strukturpaste

Malerisch 70x50 cm

Eitempera auf Leinwand

... und manchmal auch das einzelne Bild:

Hommage à Fibonacci*

40x30 cm Eitempera auf Hartfaserplatte

Durch das rechte große Bild schaut das Auge von Jürgen Christian Findorf aus einer stilisierten Allee-Kathedrale heraus.

Er hat sich um die Erhaltung des Teufelsmoores sehr bemüht.

* Dieses Bild ist nach der Fibonacci-Folge, eine mathematische, Zahlen-folge, aufgebaut. Es ist mit dem Goldenen Schnitt zu vergleichen.

Danke Jürgen 70x50 cm

Eitempera auf Leinwand

Und dann kommt etwas ganz Neues:

Zentangle eine ins meditative Zeichnen führende Methode, klein, filigran, eine sich wiederholende Zeichentechnik. Sie entwickelt sich aus vorgegebenen Mustern und führt in acht zu erlernenden Schritten zu scheinbar unendlicher Formvielfalt und wunderschönen Kunstwerken.